Sehr lange haben wir drauf gewartet. Bei der Generalprobe schon eingeheizt, freuten wir uns Freitag auf den Tourstart in Leipzig. Nachdem Andreas mich von der Arbeit abgeholt hatte, fuhren wir nach Leipzig zum Veranstaltungsort Haus Auensee. Wir kamen super durch, so das wir ca. 17:25 vor der Einlasstür standen. ;) Obwohl wir zeitig da vor Ort ankamen, waren schon Fans da. Man kam ins Gespräch und vertrieb sich die Zeit. Etwas später begrüßte uns der Vorstand vom MFC und sagte uns Fans, das es Verzögerungen gab und Einlass erst gegen 19Uhr wäre. ;( noch min. 50Minuten frösteln. Mir war ja jetzt schon Kalt. Im Hintergrund hörte man den Soundcheck der Vorband. Wie man weiß beginnt der Einlass immer erst nach Beendigung des Soundchecks. So sehnten wir uns nach ;) Stille im Saal. Kurz nach 19:30 kam einer der Sicherheitsleute, sagte was von Filmkameras und Getränke verboten und schloss das Tor auf. Mit schnellen Schritten zur nächsten Tür und rein. Drinnen nach Eintrittskartenabriss und Taschenkontrolle ging's in die Halle. Da ich bei der Generalprobe bei Jörg und Christian stand, war meine Richtung Nähe Uwe vorprogrammiert. So besetze ich mal drei Plätze ;) wenn ein Teil des Sillyfanclubs schon vor Ort war, dann war ja wohl klar wo er stehen muss. Die Halle war gut beheizt, so das man bald wieder warm wurde. Es dauerte diesmal nicht lange und "Stilbruch", ein Mix aus Cello, Schlagzeug und Geige. Ich fand sie gar nicht mal so schlecht. Nachdem sie dann "die Bühne räumten", dauerte es nicht mehr lange und Maschine mit seinen Allstars betraten die Bühne. ;) ach ja die Allstars sind Felix Lehrmann(Schlagzeug), Uwe Hassbecker (Geige, Gitarre und Mandoline), Christian Liebig (Bass), Marcus Gorstein (Piano, Gitarre) und Jörg Weisselberg (Gitarre). Alle Musiker hatte ich einzeln live mit ihren Bands erlebt und freute mich nun auf das Zusammenspiel mit Maschine. Der Saal war inzwischen gut besucht, wie mein Blick nach hinten mir sagte. Zum Einstieg gab es den "Neubeginner", der Titel, der dem neuen Album seinem Namen gab. Es folgten Titel vom "Neubeginner" und ;) 1914 erschienenen Album "Maschine". Jahreszahlenversprecher seitens der Musiker machte den Abend noch amüsanter. Bei der Ankündigung von "Regen" sagte Maschine das Julia Neigel heute nicht kann, ein Raunen ging durchs Publikum. Doch als der Part von Julia von Julia live gesungen und diese auf die Bühne trat, jubelte und klatschte das Publikum. Ihr Auftritt war der Hammer. Eine Stimme wow. Sie sang dann noch bei "November im Mai" mit. Nachdem Maschine "wenn Träume sterben", einen Titel, den ich heute nicht erwartet hätte, zum Besten gab, folgten u.a. "Boote der Jugend" und Himmel. Auf einer leeren Bühne interpretierte Maschine sitzend den Titel "so wie du bist", welcher mir schon beim ersten Hören besonders gut gefiel. Es wurde wieder voll auf der Bühne, denn die Musiker gingen wieder zu ihren Instrumenten und dann folgte der nächste Gastauftritt. Bei "der große Magnet" sang Omegasänger Janos "Mecky" Kobor mit. Und darauf folgte der Omegahit, bei dem Maschine in Landsberg die Zeilen ungarisch sang. Diesmal sang er auf Deutsch ;) also ohne Zettel. Nun war es Zeit, die Musiker auf der Bühne mal vorzustellen. So erfuhr man von einem neuen Album, welches im April erscheinen soll, von Karat oder auch das Marcus ein paar Songs zum Album dazu steuerte. Als Maschine zur Vorstellung von Uwe kam ;) machten wir vom Sillyfanclub mal so richtig Stimmung. Uwe grinste und Maschine ließ uns gewähren und wartete ab. Unser Einheizen steckte an und noch mehr Leute klatschten und jubelten Uwe zu. Nachdem der "Zug abgefahren war" trat Ela Steinmetz von Elaiza auf die Bühne und sang das Duett "So viel erlebt" mit Maschine. Ein klasse Auftritt. Danach gab es weitere Titel vom neuen Album bis die Musiker sich aufstellten und verneigten. Es dauerte nach dem Abgang der Musiker nicht lange und die zahlreichen Zugaberufe verstummten. Nun gaben die Musiker ein paar Puhdysklassiker zum Besten, auf die die Fans natürlich warteten. Es folgte dann der zweite Zugabenteil mit "Eisbär" und "Was bleibt". Kurz vorm Ende des Liedes sangen die Fans alleine. Maschine genoß den Augenblick sichtlich und Uwe wartete mehrere Augenblicke, gefühlt eher mehrere Minuten, eh er die ersten Akkorde von "Auf das Leben" anstimmte. Während das Lied spielte, traten Julia und Ela nochmal auf und sangen mit. Als die letzen Töne des Liedes verklungen waren, verbeugten sich alle Musiker nochmals und gingen nun endgültig von der Bühne. Es folgten nun noch kurze Gespräche mit Fans und eine kurze Begrüßung mit Sylvia Birr. Schön das wir uns doch noch in Leipzig gesehen haben. Nachdem die Absperrung immer mehr in Richtung Ausgang uns drängelte, holte ich mir beim Fanstand noch das Tourtshirt und Autogramme von "Stilbruch". ;) meine Erfahrungen des Rauschmisses in Leipzig, bestätigte es auch wieder...Konzert zu Ende und Zack vor die Tür gesetzt. Was uns aber nicht hinderte die Gespräche draußen fortzuführen. ;) es war immer noch ziemlich kalt draußen. Und kurze Zeit später saßen wir im Twingo auf dem Weg nach Hause. Mein Fazit: ein großartiges Konzert mit tollen Musikern. Ich kann jedem empfehlen sich Karten zu holen, ihr werdet es nicht bereuen.


Text + Fotos Daniela Mücksch